Am Freitagnachmittag haben wir unseren Camper gepackt und machen uns auf den Weg ins Tessin. Mit unserer Kleinsten im Schlepptau, welche ganz brav in ihrer Box schlief, mussten wir mehrere Zwischenhalte machen, was wir jeweils an angenehmen Schattenplätzen machten. Die Reise klappte sehr gut, so dass wir noch bei Tageslicht unser Ziel erreichten. Etwas von der Hitze gebacken, schlugen wir unser Lager auf. Am Folgetag war ein Agilitymeeting geplant, Amifée machte gleich ihre erste Parcoursbegehung mit, was sie super toll fand, die vielen Leute, die da umherirrten, so viele Hosenbeine die sie gerne gepackt hätte.... Gleich als erstes war der offizielle A3 + A2-Lauf angesagt, aber Enzo und auch Bea schliefen wohl noch, es war ein absolutes Chaos! Der Open-Lauf war auch schon bereit, wir aber wohl immer noch nicht so richtig, so dass Mel Paso und auch Popèa ziemlich chaotisch durch den Parcours geführt wurden, das Resultat waren Kontaktzonenfehler und einige Stangenabwürfe..... Vor lauter Babysitting verpasste Bea dann auch noch das Briefing und den Start für den Jumping. Enzo hatte zwar auch kein Briefing gemacht, doch er schaute sich den Parcours aus Distanz genau an und startete als letzter in der Kategorie mit Popèa. Unglaublich aber wahr, Enzo war wieder voll da und Popèa lief einen fantastischen O-Fehler-Lauf, was einen dritten Rang gab! (Es liegt also nicht am Hund.....). Amifée hatte viel Action im Gemenge mit den vielen Leuten und fand dann noch eine gleichaltrige Freundin, mit der sie ausgiebig toben konnte im Welpengehege. Vor lauter Ami verpasste Enzo auch noch die Siegerehrung mit Popèa und Amifée machte auch diese Erfahrung, früh übt sich..... wer ein Meister werden will!!!
Nach einem heissen und anstrengenden Tag legen wir uns alle aufs Ohr um am Sonntag morgen gemütlich nach Hause zu fahren. Wir planten einen Abstecher auf den Gotthardpass. Dort waren wenigstens die Temperaturen erträglich! Unsere zwei Patavientos genossen die wunderbare Natur und tobten gleich über die grünen Matten und im sauberen Bergwasser! Amifée versuchten wir zu tragen, doch das ging nicht lange gut, der kleine Rebell wollte unbedingt mitmischeln....
Mel Paso (links) und seine Popèa!
Nun gesellt sich auch Nummer 3 dazu, die Kleine war kaum zu halten und wollte grossartig mit den Grossen miteifern!
Bei der Abfahrt des Gotthardpasses mussten wir hinter dem Postauto fahren und bremsen und bremsen... bis kurz vor Andermatt, dann die Bremsen versagten!! Enzos Reaktionen sind Gott sei dank gut gewesen und er konnte mit der Notbremse einen Parkplatz anfahren und brachte unser Wohnmobil zum stehen. Nach einer längeren Pause, hatten sich dann auch die Bremsen wieder abgekühlt und wir konnten gefahrlos weiter fahren. Für einen Moment dachten wir schon, es wäre aus..... Müde und immer noch die Schrecken in den Beinen kamen wir dann um ca. 19.00 Uhr zu Hause an. Popèa manifestierte ihre Zufriedenheit mit einem ausgelassenen Spiel mit ihrer neuen Freundin im Garten! |
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